AGB

 

Allgemeine Geschäftsbedingungen

für die Erbringung von Dienstleistungen von Sleanstudios GmbH, Carl-Metz-Str. 17, 76185 Karlsruhe,
E-Mail: info@sleanstudios.com (nachfolgend „Auftragnehmer“) gegenüber seinen Kunden
(nachfolgend „Auftraggeber“)

 

1. Allgemeines

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für die Erbringung von Dienstleistungen gelten für Verträge, die zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer unter Einbeziehung dieser AGB geschlossen werden. Es gilt stets die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung der AGB.

1.2 Soweit neben diesen AGB weitere Vertragsdokumente oder andere Geschäftsbedingungen in Textoder
Schriftform Vertragsbestandteil geworden sind, gehen die Regelungen dieser weiteren Vertragsdokumente im Widerspruchsfalle den vorliegenden AGB vor.

1.3 Von diesen Geschäftsbedingungen abweichende AGB, die durch den Auftraggeber verwendet werden, erkennt Auftragnehmer – vorbehaltlich einer ausdrücklichen Zustimmung – nicht an.

1.4 Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen, die nach Vertragsschluss vom Auftraggeber gegenüber dem Auftragnehmer abzugeben sind (z.B. Fristsetzungen, Mängelanzeigen, Erklärung von Rücktritt oder Minderung), bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform.

 

2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang

2.1 Der Auftragnehmer erbringt als selbständiger Unternehmer folgende Leistungen gegenüber dem Auftraggeber: Beautybehandlungen sowie Verkauf von Kosmetik-, Abnehm- und Nahrungsergänzungsmitteln offline
und online.

2.2 Der spezifische Leistungsumfang ist Gegenstand von Individualvereinbarungen zwischen Auftragnehmer und dem Auftraggeber.

2.3 Der Auftragnehmer erbringt die vertragsgemäßen Leistungen mit größtmöglicher Sorgfalt und
Gewissenhaftigkeit nach dem jeweils neuesten Stand, neuesten Regeln und Erkenntnissen.

2.4 Der Auftragnehmer ist zur Erbringung der vertragsgemäß geschuldeten Leistungen verpflichtet. Bei der Durchführung seiner Tätigkeit ist er jedoch etwaigen Weisungen im Hinblick auf die Art der Erbringung seiner Leistungen, den Ort der Leistungserbringung ebenso wie die Zeit der Leistungserbringung nicht unterworfen. Er wird jedoch bei der Einteilung der Tätigkeitstage und bei der Zeiteinteilung an diesen Tagen diese selbst in der Weise festlegen, dass eine optimale Effizienz bei seiner Tätigkeit und bei der Realisierung des Vertragsgegenstandes erzielt wird. Die Leistungserbringung durch den Auftragnehmer erfolgt lediglich in Abstimmung und in Koordination
mit dem Auftraggeber.

2.5 Es gelten die im Geschäftslokal ausgehängten bzw. ausliegenden Angebots- u. Preislisten und Preisauszeichnungen an den Produkten sowie für die Dienstleistungen. Sämtliche Preise sind Endpreise und verstehen sich inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer in Euro.
Erbrachte Dienstleistungen sind sofort fällig und direkt in unseren Geschäftsräumen zu begleichen, insofern nichts anderes vereinbart wurde.

2.6 Behandelt werden auf eigenen Wunsch und nach terminlicher Vereinbarung alle geschäftsfähigen Personen ab 18 Jahren. Bei Personen unter 18 Jahren ist eine Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erforderlich.

2.7 Wünscht der Auftraggeber einen besonderen Behandlungstermin, werden wir versuchen, diesem Wunsch nachzukommen. Auf Grund der Vielzahl von Terminwünschen ist dies jedoch nicht immer durchführbar.

2.8 Vereinbarte Termine sind eine beiderseitige Willenserklärung und für beide Parteien bindend

2.9 Die Behandlungsdauer ist der Angebots- und Preisliste zu entnehmen. Der Umfang der Behandlung richtet sich nach der vorherigen und individuellen Absprache. Wir geben Behandlungsempfehlungen, die Entscheidung über die Art der Behandlung trifft der Auftraggeber. Die Behandlung wird nach der Behandlungsempfehlung sach- und fachgerecht vorgenommen

2.10 Kann aus für uns nicht zu vertretenden Gründen oder höherer Gewalt ein Termin von uns nicht eingehalten werden, wird der Auftraggeber umgehend in Kenntnis gesetzt, sofern die hinterlegten Adress- und Kontaktdaten eine zeitnahe Kontaktaufnahme ermöglichen. Wir sind in dem Fall berechtigt, den Termin kurzfristig zu verschieben oder vom Vertrag zurückzutreten. Unsere gesetzlichen Rücktritts- und Kündigungsrechte bleiben unberührt.

2.11 Terminverzug durch den Auftraggeber
a. Termine sind, gleich aus welchen Gründen, mind. 2 Werktage vorher abzusagen. Im Falle einer nicht fristgerechten Absage eines Termins gilt folgendes:
aa) Bei Absagen innerhalb von 48 Stunden vor dem vereinbarten Behandlungstermin bleibt die Verpflichtung zur Zahlung von 100% des Preises jener Behandlung bestehen. Der Auftraggeber kann jedoch einen neuen Termin alternativ vereinbaren.
bb) Erscheint der Auftraggeber nicht zum vereinbarten Behandlungstermin und sagt diesen Termin
auch nicht mindestens 48 Stunden vorher ab, sind wir berechtigt, dem Auftraggeber den nicht rechtzeitig abgesagten Termin gemäß § 615 BGB in Rechnung zu stellen bzw. eine Vorabzahlung nicht zu erstatten. Ein Anspruch auf Ersatzleistung seitens des Auftraggeber besteht nicht.
b. Die Behandlung beginnt mit dem Eintreffen des Auftraggeber in der Kabine. Bei verspätetem Eintreffen besteht ein Anspruch auf Behandlung nur während der vereinbarten Behandlungsdauer.
Wir sind zudem berechtigt, die volle Behandlungszeit zu berechnen, wenn die Behandlungsdauer aufgrund eines nachfolgenden Termins pünktlich beendet werden muss.
c. Kann ein vereinbarter Termin durch Krankheit/Unfall nicht eingehalten werden, ist dieser durch ein ärztliches Attest / polizeilichen Bericht zu belegen. In diesem Fall, fallen selbstverständlich keine Behandlungskosten für den Auftraggeber an.
d. Für den Fall einer Verspätung des Auftraggeber zum vereinbarten Termin, soll der Auftraggeber den Auftragnehmer darüber informieren. Der Auftragnehmer ist berechtigt, den Termin nach 30 Minuten
Wartezeit anderweitig zu vergeben oder dem Auftraggeber die volle Behandlungszeit zu berechnen, wenn die Behandlungsdauer aufgrund eines nachfolgenden Termins pünktlich beendet werden muss.
Allgemein gilt: Terminabsagen grundsätzlich nur per Telefon (auch Anrufbeantworter) oder persönlich
vorzunehmen.

 

3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

3.1 Es obliegt dem Auftraggeber, die von ihm zum Zwecke der Leistungserfüllung zur Verfügung zu stellenden Informationen, Daten und sonstigen Inhalte vollständig und korrekt mitzuteilen. Für Verzögerungen und Verspätungen bei der Leistungserbringung, die durch eine verspätete und notwendige Mit- bzw. Zuarbeit des Auftraggebers entstehen, ist der Auftragnehmer gegenüber dem Auftraggeber in keinerlei Hinsicht verantwortlich; die Vorschriften unter der Überschrift „Haftung/Freistellung“ bleiben hiervon unberührt.

3.2 Der Auftraggeber ist dazu verpflichtet, vor der Behandlung unaufgefordert auf ihm bekannte, relevante Erkrankungen, insbesondere Hauterkrankungen oder -unverträglichkeiten, Allergien (auch
gegen Kunstfasern und Duftstoffe), etc., sowie auf eine bestehende Schwangerschaft und sonstige ihm bekannte Umstände hinzuweisen, die zu einem Schaden führen könnten. Hierzu füllt der Auftraggeber vor der ersten Behandlung einen Anamnesebogen aus. Bei neu auftretenden Erkrankungen oder Unverträglichkeiten vor der nächsten Behandlung gilt es den Anamnesebogen umgehend durch den Auftraggeber zu ergänzen bzw. den Auftragnehmer vorab zu informieren.

3.3 Auf Nachfrage des Auftragnehmers hat der Auftraggeber wahrheitsgemäß umfassend Auskunft über eventuelle Erkrankungen und sonstige Umstände im Sinne vorheriger Regelungen und eine bestehende Schwangerschaft zu erteilen.

3.4 Der Auftraggeber hat die ihm vom Auftragnehmer übermittelten Pflege- und Risikohinweise und Anmerkungen zur Nachbehandlung zu beachten.

3.5 Der Auftraggeber verpflichtet sich, während seines Besuches beim Auftragnehmer eine angemessene Verhaltensweise an den Tag zu legen. Sollte sich der Auftraggeber selbst nach einer Verwarnung weiterhin nicht angemessen verhalten, hat der Auftragnehmer das Recht, den Auftraggeber aus dem Studio zu verweisen und gegebenenfalls ein Hausverbot auszusprechen.

 

4. Vergütung

4.1 Die Vergütung wird individualvertraglich vereinbart.

4.2 Die Vergütung ist nach der Leistung der Dienste zu entrichten. Ist die Vergütung nach Zeitabschnitten bemessen, so ist sie nach dem Ablauf der einzelnen Zeitabschnitte zu entrichten (§ 614 BGB). Bei aufwandsbezogener Abrechnung ist der Auftragnehmer vorbehaltlich abweichender Vereinbarungen berechtigt, die erbrachte Leistungen monatlich abzurechnen.

 

5. Warengeschäft
5.1 Eigentumsvorbehalt
Die Ware bleibt bis zur vollständigen Zahlung Eigentum des Auftragnehmers.

5.2 Warenmängel
Im Rahmen der Gewährleistung finden die gesetzlichen Regelungen Anwendung. Bei berechtigten Fabrikationsfehlern erhält der Auftraggeber Ersatz.

5.3 Warenumtausch
Aktionsware, individuell bestellte Ware oder bereits gebrauchte Ware ist vom Umtausch ausgeschlossen. Umtausch erfolgt ausschließlich nach Vorlage eines Allergienachweises.

 

6. Geschenkgutscheine und Aktions-Angebote

6.1 Geschenkgutscheine sowie 5er und 10er-Karten können nicht in bar ausgezahlt werden. Der Anspruch aus dem Gutschein bzw. den 5er- und 10er-Karten verjährt nach der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB in drei Jahren. Die Verjährung beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Gutschein ausgestellt wurde bzw. die 5er- und 10er-Karten gekauft wurden.

6.2 Angebots-Aktionen gelten ausschließlich in der ausgeschriebenen Frist und sind in dieser Zeit wahrzunehmen bzw. gelten solange diese vorrätig sind.

6.3 Sonderaktionen können ohne Ankündigung umgehend beendet werden. Unbefristete Aktionen enden spätestens mit Ablauf von 4 Wochen nach Bekanntgabe der Aktion. Sämtliche Sonderaktionen sind nur gültig, solange diese auch vorrätig sind.

7. Haftung / Freistellung

7.1 Der Auftragnehmer haftet, aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt, bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist oder aufgrund zwingender Haftung. Verletzt der Auftragnehmer fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehendem Satz unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Auftragnehmer nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Auftraggeber regelmäßig vertrauen darf. Im Übrigen ist eine Haftung des Auftragnehmers ausgeschlossen. Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des Auftragnehmers für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.

7.2 Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von jeglichen Ansprüchen Dritter frei, die gegen den Auftragnehmer aufgrund von Verstößen des Auftraggebers gegen diese Vertragsbedingungen oder gegen geltendes Recht geltend gemacht werden.

 

8. Vertragsdauer und Kündigung

8.1 Die Vertragsdauer und die Fristen zur ordentlichen Kündigung vereinbaren die Parteien individuell.

8.2 Das Recht beider Parteien zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

8.3 Der Auftragnehmer hat alle ihm überlassenen Unterlagen und sonstigen Inhalte nach Vertragsbeendigung unverzüglich nach Wahl des Auftraggebers zurückzugeben oder zu vernichten. Die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts daran ist ausgeschlossen. Elektronische Daten sind vollständig zu löschen. Ausgenommen davon sind Unterlagen und Daten, hinsichtlich derer eine längere gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht, jedoch nur bis zum Ende der jeweiligen Aufbewahrungsfrist. Der Auftragnehmer hat dem Auftraggeber auf dessen Verlangen die Löschung schriftlich zu bestätigen.

 

9. Vertraulichkeit und Datenschutz

9.1 Der Auftragnehmer wird alle ihm im Zusammenhang mit dem Auftrag zur Kenntnis gelangenden Vorgänge streng vertraulich behandeln. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Geheimhaltungspflicht sämtlichen Angestellten und / oder Dritten, die Zugang zu den vertragsgegenständlichen Informationen haben, aufzuerlegen. Die Geheimhaltungspflicht gilt zeitlich
unbegrenzt über die Dauer dieses Vertrages hinaus.

9.2 Der Auftragnehmer verpflichtet sich, bei der Durchführung des Auftrags sämtliche datenschutzrechtlichen Vorschriften – insbesondere die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung und des Bundesdatenschutzgesetzes – einzuhalten.

 

10. Schlussbestimmungen

10.1 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des CISG.

10.2 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so wird die Gültigkeit der AGB im Übrigen hiervon nicht berührt.

10.3 Der Auftraggeber wird den Auftragnehmer bei der Erbringung seiner vertragsgemäßen Leistungen
durch angemessene Mitwirkungshandlungen, soweit erforderlich, fördern. Der Auftraggeber wird insbesondere dem Auftragnehmer die zur Erfüllung des Auftrags erforderlichen Informationen und Daten zur Verfügung stellen.

10.4 Sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlichrechtliches Sondervermögen ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat, vereinbaren die Parteien den Sitz des Auftragnehmers als Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis; ausschließliche Gerichtsstände bleiben hiervon unberührt.

10.5 Der Auftragnehmer ist berechtigt, diese AGB aus sachlich gerechtfertigten Gründen (z. B. Änderungen in der Rechtsprechung, Gesetzeslage, Marktgegebenheiten oder der Geschäfts- oder Unternehmensstrategie) und unter Einhaltung einer angemessenen Frist zu ändern. Bestandskunden werden hierüber spätestens zwei Wochen vor Inkrafttreten der Änderung per E-Mail benachrichtigt.
Sofern der Auftraggeber nicht innerhalb der in der Änderungsmitteilung gesetzten Frist widerspricht, gilt seine Zustimmung zur Änderung als erteilt. Widerspricht er, treten die Änderungen nicht in Kraft; Auftragnehmer ist in diesem Fall berechtigt, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung außerordentlich zu kündigen. Die Benachrichtigung über die beabsichtigte Änderung dieser AGB wird auf die Frist und die Folgen des Widerspruchs oder seines Ausbleibens hinweisen.

11. Informationen zur Online-Streitbeilegung / Verbraucherschlichtung
Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung
bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-
Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist. Der Anbieter ist weder bereit noch verpflichtet, an einem Verbraucherstreitschlichtungsverfahren nach dem VSBG teilzunehmen.
Unsere E-Mail-Adresse entnehmen Sie der Überschrift dieser AGB.